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Die Gründung der Freiheit

Hannah Arendts politisches Denken über die Legitimität demokratischer Ordnungen

von Stefan Ahrens (Autor:in)
©2005 Dissertation 300 Seiten

Zusammenfassung

Die Frage der Legitimität von Rechts- und Herrschaftsordnungen, eine der zentralen Problemstellungen der politischen Theorie, veränderte in der Moderne sukzessive ihre Bedeutung. Die Entstehung moderner Massendemokratien verringerte keineswegs die Relevanz dieser Frage, sondern verstärkte diese eher noch, da «Transzendenz»-Lösungen zunehmend unbrauchbar wurden und auf fragilere «Immanenz»-Modelle zurückgegriffen werden musste. Das Legitimitätsproblem kann nicht mehr qua Zuschreibung religiöser oder dynastischer Souveränität gelöst werden; ebensowenig kann die Alternative heißen, die Leerstelle der Legitimität moderner Demokratien stillschweigend als Schwachpunkt zu akzeptieren und möglichst unerwähnt zu lassen oder auf den Aspekt der «Ewigkeitsgarantie» bestimmter Verfassungsartikel zu reduzieren. Dennoch besteht eine Möglichkeit, angemessen auf das Problem zu reagieren: Diese lässt sich anhand von Hannah Arendts Theoretisierung der Aspekte «Legitimität» und «Gründung» beschreiben.

Details

Seiten
300
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631532997
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Arendt, Hannah Legitimation Legitimität Verständnisweise Gründung Demokratie Politische Theorie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 300 S.

Biographische Angaben

Stefan Ahrens (Autor:in)

Der Autor: Stefan Ahrens, geboren 1967; Studium der Politikwissenschaft und Anglistik an den Universitäten Oldenburg und Manchester; von 1999 bis 2003 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Oldenburger Hannah Arendt-Zentrum; gegenwärtig Lehrer.

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Titel: Die Gründung der Freiheit