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Die Verkäuferin im Wilhelminischen Kaiserreich

Etablierung und Aufwertungsversuche eines Frauenberufes um 1900

von Tatjana Timoschenko (Autor:in)
©2005 Dissertation 178 Seiten

Zusammenfassung

Der Beruf der Verkäuferin zählt heute zu den «typischen Frauenberufen». Noch vor rund einhundert Jahren war dieses Berufsfeld eine Männerdomäne, in der sich Frauen erst etablieren mussten. Die Frage, wie die Tätigkeit der Verkäuferin im Wilhelminischen Kaiserreich zu einem entlohnten und gesellschaftlich akzeptierten Beruf für Frauen wurde, steht im Mittelpunkt dieser Arbeit. Die Mitte der 1890er Jahre zunehmende «Feminisierung des Verkaufspersonals» wurde von den Zeitgenossen kritisch verfolgt. Einige Berufsverbände versuchten das Ansehen und die zum Teil erschreckenden Arbeitsbedingungen des weiblichen Verkaufspersonals zu verbessern, kamen hierbei allerdings in Konflikt mit männlich dominierten Verbänden sowie mit standesbewussten Kontoristinnen. Unerwartet wurden einige große Warenhäuser zu Vorreitern der Berufsetablierung, indem sie eine Ausbildung für Verkäuferinnen anboten und für moderne Arbeitszeitregelungen eintraten.

Details

Seiten
178
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631533505
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Frauenberuf Entwicklung Sozialgeschichte 1888-1918 Berufsausbildung Warenhaus Handlungshilfe Berufsverband Verkäuferin
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 177 S., 5 Abb., 1 Tab.

Biographische Angaben

Tatjana Timoschenko (Autor:in)

Die Autorin: Tatjana Timoschenko, geboren 1971 in Hamburg, studierte Geschichte, Französisch, Medienkultur und Filmgeschichte in Hamburg und Paris. Sie arbeitet zurzeit als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Historischen Seminar der Universität Hamburg an der Produktion einer didaktischen DVD für den Lehrbetrieb an Schulen und Hochschulen.

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Titel: Die Verkäuferin im Wilhelminischen Kaiserreich