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Die Muse und die Erinnerung

Stilistische und poetologische Analyse von Hans Joachim Schädlichs Roman «Schott»

von Frauke Lamberts (Autor:in)
©2005 Dissertation 240 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit stellt exemplarisch – mittels einer Analyse des Romans Schott von Hans Joachim Schädlich – die reichhaltigen Möglichkeiten der tradierten Form- und Ideenkonstante des antiken Musenmodells für die Gegenwartsliteratur dar. Die mit Hilfe poststrukturalistischer Textanalyse herauskristallisierten Sprach- und Erzählstrategien werden vor dem Hintergrund der Geschichte und der Problematisierung der Muse als Inspirationsquelle deutbar. Die Stilprinzipien Konjunktiv, Paradox, Permutation und Serialität bilden mit der Sprache als materiellem Zeichensystem einen eigenständigen virtuellen Kosmos. Die Liebesbeziehung der Hauptfiguren Schott und Liu geriert sich als narrativ erzeugter Raum, in dem eine Muse gerade im aktuellen Sprach- und Medienkontext eine authentische Aussagequalität haben kann. Die Funktion der Muse entfaltet sich entlang der klassischen Trias «Botschaft», «Medium» und «Memoria».

Details

Seiten
240
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631533888
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Erzähltechnik Posztstrukturalistische Stilanalyse Schädlich, Hans Joachim Schott Spannung Muse Inspirationsquelle Botschaft Medium Memoria
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 240 S., 2 Abb.

Biographische Angaben

Frauke Lamberts (Autor:in)

Die Autorin: Frauke Lamberts, geboren 1965 in Frankfurt am Main, studierte Deutsche Literatur, Sprachwissenschaften und Komparatistik in Bochum, Konstanz, Pavia und Mainz. 2004 erfolgte die Promotion. Die Autorin lebt in Mainz.

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Titel: Die Muse und die Erinnerung