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Sprachnormenwandel im geschriebenen Deutsch an der Schwelle zum 21. Jahrhundert

Die Entwicklung in ausgesuchten Bereichen der Grammatik

von Vitek Dovalil (Autor:in)
©2006 Dissertation VI, 242 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit gehört in den Bereich der angewandten Sprachnormenforschung. Sie beschäftigt sich mit den Möglichkeiten, die Klassifizierung bestimmter strittiger Varianten als Nonstandard empirisch zu überprüfen. Ist das Pronominaladverb worum in der geschriebenen Standardvarietät durch um was ersetzbar? Soll man nur die Form gewinkt an Stelle von gewunken als «richtig» erzwingen? Oder hat sich «ein neuer Standard» etabliert? Der Autor dieser Studie geht von Ulrich Ammons Modell des sozialen Kräftefeldes einer Standardvarietät aus, das hier empirisch angewendet wird. Dabei wird der Standardbereich feiner differenziert, als es die traditionelle Dichotomie Standard/Nonstandard erlaubt. Die Ergebnisse liefern neue Daten für weitere Forschungen der Entwicklungstendenzen des gegenwärtigen Deutsch.

Details

Seiten
VI, 242
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631534250
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Grammatik Standardsprache Substandardsprache Soziolinguistik Standardvarietät Kodifizierte Norm Nonstandard Deutsch Sprachnormenforschung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. Vi, 242 S., zahlr. Graf.

Biographische Angaben

Vitek Dovalil (Autor:in)

Der Autor: Vít Dovalil, geboren 1974, tschechischer Linguist, hat an der Philosophischen und Juristischen Fakultät der Universität Prag Germanistik, Politikwissenschaft und Jura studiert. Seit der Promotion im Jahre 2004 ist er am Institut für germanische Studien der Prager Philosophischen Fakultät tätig. Er beschäftigt sich mit der deutschen Grammatik und im Forschungsbereich der Soziolinguistik mit Varietäten, Sprachnormen und ihrer empirischen Überprüfbarkeit.

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Titel: Sprachnormenwandel im geschriebenen Deutsch an der Schwelle zum 21. Jahrhundert