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Köln im Dreißigjährigen Krieg

Die Politik des Rates der Stadt (1618-1635)- Vorwiegend anhand der Ratsprotokolle im Historischen Archiv der Stadt Köln

von Christian Bartz (Autor:in)
©2006 Dissertation 384 Seiten

Zusammenfassung

Köln – «deß Heyligen Reichß freije Statt» und zugleich die größte katholische Reichsstadt – hat im Gegensatz zu anderen großen Städten des Reiches den Dreißigjährigen Krieg unbeschadet überstanden. Welchen Umständen hatte die Stadt dies zu verdanken? In der Untersuchung wird der Blick auf die Politik des Rates der Stadt gerichtet. Untersuchungsgegenstand sind die politischen Aktivitäten des Magistrates, die nach unterschiedlichen Politikfeldern geordnet und in den Kontext der politisch-militärischen Geschehnisse im Reich und in Europa gestellt werden. Dabei wird deutlich, daß sich die Politik des Rates auf einem schmalen Grat zwischen Neutralität gegenüber den kriegführenden Mächten, Loyalität gegenüber dem Reichsoberhaupt und der aktiven Verfolgung eigener Interessen bewegte. Dazu kam als politische Konstante ein starres Festhalten am katholischen Charakter der Stadt in einem Krieg, der als Glaubenskrieg begann.

Details

Seiten
384
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631534342
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Köln Stadtgeschichte Reichsgeschichte Politikgeschichte Wirtschaftsgeschichte Dreißigjähriger Krieg
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 375 S., 1 Abb., 2 Faltbl.

Biographische Angaben

Christian Bartz (Autor:in)

Der Autor: Christian Bartz wurde 1970 in Andernach am Rhein geboren. Von 1993 bis 1997 studierte er Staats- und Sozialwissenschaften mit Schwerpunkt Geschichte an der Universität der Bundeswehr München. Anschließend war er in der Abteilung für Ausbildung und Erziehung im Heeresamt in Köln tätig. Seit 2000 ist er Referent im Bundesministerium der Verteidigung.

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Titel: Köln im Dreißigjährigen Krieg