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Wirklichkeit als Gespenst: Nirgendwo und Überall

Paradoxie zwischen Sein und Schein durch "Noise" aus literarischer, filmischer und medientheoretischer Perspektive

von Kyunghee Kim (Autor:in)
©2008 Dissertation 146 Seiten

Zusammenfassung

Was versteht man unter «Wirklichkeit»? Diese Frage ist eines der zentralen Themen der philosophischen Tradition und wird gerade in der heutigen Medienlandschaft vielfach diskutiert. Die uralte Dichotomie zwischen Sein und Schein beruht auf permanenter Oszillation. Es geht nicht mehr um die einzelnen Pole, sondern um die Kluft, den Riss, die Differenz dazwischen. Die unendliche mediale Produktion von neuen Welten beschleunigt die Differenz. Dabei spielt Noise, das Rauschen oder die Störung in der subtilen Übergangsgrenze eine entscheidende Rolle. Daher wird die Problematik der Wirklichkeit im medialisierten Zeitalter vergleichbar mit zwei Seiten eines Möbiusbandes oder mit einem Gespenst, das nirgendwo und überall ist. Dieses Phänomen wird im Spiegel von Literatur, Film, Medientheorien und Theologie dargestellt.

Details

Seiten
146
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631534441
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Wirklichkeit Philosophie Medientheorie Theologie Cyberspace Virtuelle Realität Realität
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 146 S., 14 Abb.

Biographische Angaben

Kyunghee Kim (Autor:in)

Die Autorin: Kyunghee Kim, geboren 1971 in Seoul; Studium der Germanistik an der Yonsei Universität in Seoul (Magister) 1996; Studium der Germanistik und Medien- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Mannheim; Promotion 2006.

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Titel: Wirklichkeit als Gespenst: Nirgendwo und Überall