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Die Oligopolproblematik in Wettbewerbstheorie und europäischer Fusionskontrollpraxis

von Astrid Örtel (Autor:in)
©2005 Dissertation XXVIII, 200 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit beschäftigt sich mit der Oligopolproblematik und deren theoretischer Erfassung und praktischer Behandlung. Dafür wird zunächst die Entwicklung der Wettbewerbstheorie und -politik dargestellt, wobei die Forderungen jeder Theorie für die Wettbewerbspolitik erläutert werden. Anschließend wird die europäische Fusionskontrollpraxis anhand der gesetzlichen Kriterien aufgearbeitet. Dabei wird vor allem geklärt, wo die Kommission bisher ihre Schwerpunkte setzt und wo, gerade beim (Sonder-)Fall kollektiver Marktbeherrschung, die Probleme liegen. Ziel ist, sowohl das bisherige Verständnis der Fusionskontrollverordnung (FKVO) zu erörtern als auch zu klären, auf welchen ökonomischen Zielfunktionen die FKVO fußt. Auf der Grundlage der gewonnenen Ergebnisse hinterfragt die Autorin dann sowohl das Ob als auch das Wie der Fusionskontrolle anhand eventueller Unstimmigkeiten zwischen Ökonomie und Entscheidungspraxis. Es werden zum einen die Ziele der FKVO kritisch beleuchtet, und zum anderen wird geklärt, ob die Mittel zur Zielerreichung tauglich und ausreichend sind. Es wird versucht, Lösungsmöglichkeiten aufzuzeigen und festzustellen, ob die aktuellen Reformbestrebungen ihren selbstgesteckten Zielen genügen. Die Arbeit schließt mit einem Gesamtfazit zu den Kritikpunkten an der europäischen Fusionskontrolle und den sich daraus notwendig ergebenden wettbewerbspolitischen Forderungen.

Details

Seiten
XXVIII, 200
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631536117
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Europäische Union Fusionskontrolle Oligopol Wettbewerbstheorie Kartellrecht Europäische Fusionskontrolle Oligopolproblematik Wettbewerbspolitik Kommission Marktbeherrschung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. XXVIII, 200 S., 2 Abb., 1 Tab.

Biographische Angaben

Astrid Örtel (Autor:in)

Die Autorin: Astrid Örtel wurde 1974 in Essen geboren. Von 1994 bis 1999 studierte sie Rechtswissenschaften an den Universitäten Passau und Würzburg. Ihr Referendariat absolvierte sie in Dortmund und Straßburg. Sie war als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Handels- und Wirtschaftsrecht, Europarecht und Internationales Privatrecht an der Universität Witten/Herdecke tätig und promovierte 2004.

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Titel: Die Oligopolproblematik in Wettbewerbstheorie und europäischer Fusionskontrollpraxis