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Das Modell «Organismus» in der Ökologie

Möglichkeiten und Grenzen der Beschreibung synökologischer Einheiten

von Angela Weil (Autor:in)
©2005 Dissertation 150 Seiten
Reihe: Theorie in der Ökologie, Band 11

Zusammenfassung

Immer wieder werden synökologische Einheiten wie Biozönosen oder Ökosysteme nach dem Modell «Organismus» beschrieben. Inwieweit diese unterschiedlich weit gehenden Analogien zum Erkenntnisgewinn in der Ökologie beitragen können, ist eine wissenschaftstheoretische Frage, die in diesem Buch ausgehend von Kants Erkenntnistheorie erörtert wird. Gezeigt wird, dass der Begriff eines «synökologischen Organismus» nur unter bestimmten Bedingungen als heuristisches Mittel in Ergänzung zu kausalen Erklärungen sinnvoll sein kann. Die Analyse von etlichen organismischen Beschreibungen synökologischer Einheiten ergibt, dass in den meisten Fällen kein Grund zu einer solchen Heuristik gegeben ist. Sie legt auch offen, in welchen Bedeutungen einzelne in den Beschreibungen verwendete Begriffe (u. a. «Organisation» und «Funktion») Organismusanalogien nahelegen und trägt damit zur Begriffsklärung in der Ökologie bei.

Details

Seiten
150
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631536766
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Organismus Wissenschaftstheorie ökologische Einheit Begriffsklärung Biozönose Ökologie synökologischer Organismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 149 S.

Biographische Angaben

Angela Weil (Autor:in)

Die Autorin: Angela Weil studierte Landespflege mit Fachrichtung Landschaftsökologie an der Technischen Universität München. Ihre Hauptarbeitsgebiete sind Wissenschaftstheorie, Geschichte und Methodik der Ökologie und der Landschaftsplanung. Die Autorin ist Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Landschaftsökologie der Technischen Universität München.

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Titel: Das Modell «Organismus» in der Ökologie