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Franz Ungler: Zur antiken und neuzeitlichen Dialektik

von Michael Höfler (Band-Herausgeber:in) Michael Wladika (Band-Herausgeber:in)
©2005 Sammelband 170 Seiten

Zusammenfassung

Dieser Band umfaßt alle Aufsätze des Wiener Philosophen Franz Ungler.
Zur antiken Dialektik: Die Bestimmung der Freiheit durch Aristoteles enthält, daß er einerseits die Unvergleichlichkeit menschlicher Freiheit mit entelechialer Notwendigkeit sieht, andererseits das telos menschlicher Praxis in der eudaimonia analog dem natürlich Seienden ansetzen möchte. So ist Aristoteles in die Dialektik des Freiheitsbegriffes eingestiegen; allein diese ist von ihm nicht so betrachtet worden, daß sie systematische Gestalt annehmen konnte.
Zur neuzeitlichen Dialektik: Neuzeitliche Transcendentalphilosophie hat den im Begriff der Freiheit implizierten Anfang des philosophischen Systems als solchen gesetzt. Das bedingt ihrer selbst bewußte Dialektik, die sieht, daß das Prinzip des zu vermeidenden Widerspruchs den daseienden Widerspruch voraussetzt. Versuche, Freiheit als sogenannten widerspruchsfreien Begriff zu fassen, sind Bestrebungen, vor der Konkretheit ihres Begriffes in abstrakte, ideologische Vorstellungen zu flüchten.

Details

Seiten
170
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631538074
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ungler, Franz Logik Hegel, Georg Wilhelm Friedrich Dialektik Hegel, G.W.F. Aufsatzsammlung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 170 S.

Biographische Angaben

Michael Höfler (Band-Herausgeber:in) Michael Wladika (Band-Herausgeber:in)

Der Autor: Franz Ungler (1945-2003) war Professor am Institut für Philosophie der Universität Wien. Die Herausgeber: Michael Höfler und Michael Wladika sind Schüler von Franz Ungler.

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Titel: Franz Ungler: Zur antiken und neuzeitlichen Dialektik