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Der Begriff «b e rît» in der jüngeren alttestamentlichen Forschung

Aspekte der Forschungsgeschichte unter besonderer Berücksichtigung der semantischen Fragestellung bei Ernst Kutsch

von Marianne Otte (Autor:in)
©2005 Dissertation 292 Seiten

Zusammenfassung

berît/Bund ist ein zentraler Begriff des jüdischen wie des christlichen Glaubens. Seine geschichtliche Entwicklung forderte zunehmend die theologische Forschung heraus. Ab 1930 entstand eine regelrechte Bundeseuphorie, die Gefahr lief, berît/Bund zu einem Allerweltsbegriff werden zu lassen. Doch ab 1967 bezog Ernst Kutsch gegen den Bundesbegriff massiv Stellung, da er seiner Meinung nach höchstens in Ausnahmefällen gelten könne. Als er schließlich verlangte, auf den Gebrauch des Wortes «Bund» ganz zu verzichten und stattdessen von «Verpflichtung» zu sprechen, löste er damit in der alttestamentlichen Forschung erschrecktes Stillschweigen aus. Seine Angriffe gegen die Übersetzung «Bund» führten aber nicht zum Untergang des Bundesgedankens, sondern im Gegenteil zu seinem vertieften Verständnis.

Details

Seiten
292
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631539231
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Substantiv berît Forschung Geschichte 1967-1996 Interreligiöser Dialog Bibelwissenschaft Praktische Theologie Hebräisch Religionsdidaktik Neues Testament Altes Testament
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 292 S.

Biographische Angaben

Marianne Otte (Autor:in)

Die Autorin: Marianne Otte, geboren 1943 in Oberschlesien; Studium an der Philosophisch-Theologischen Hochschule der Pallottiner in Vallendar/Rhein; Abschluss mit dem Doktorat im Fach Altes Testament.

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Titel: Der Begriff «b e rît» in der jüngeren alttestamentlichen Forschung