Der Anspruch auf angemessene Verfahrensdauer im Verfassungsbeschwerdeverfahren vor dem Bundesverfassungsgericht
©2005
Dissertation
XII,
196 Seiten
Reihe:
Europäische Hochschulschriften Recht, Band 4223
Zusammenfassung
Diese Arbeit thematisiert die zeitliche Dauer der Entscheidungspraxis des Bundesverfassungsgerichts im Verfassungsbeschwerdeverfahren. Die in Rechtsprechung und Literatur vielfach verwendeten Formeln der «Effektivität des Rechtsschutzes» und der «angemessenen Verfahrensdauer» werden kritisch hinterfragt und als Rechtsprinzip wie auch als Anspruch definiert. Die verfassungsrechtliche Verankerung des Prinzips und des Anspruchs auf angemessene Verfahrensdauer im Rechtsstaatsprinzip, in Art. 19 Abs. 4 GG und in der verfahrensrechtlichen Komponente der materiellen Grundrechte werden in einem einheitlichen Modell zusammengeführt und für das Verfassungsbeschwerdeverfahren begründet. Dabei sind die besondere Bedeutung der verfassungsgerichtlichen Rechtsprechung im Schnittpunkt von Politik und Recht, der Doppelstatus des Bundesverfassungsgerichts und der einstweilige Rechtsschutz Gegenstand der Arbeit.
Details
- Seiten
- XII, 196
- Jahr
- 2005
- ISBN (Paperback)
- 9783631542163
- Sprache
- Deutsch
- Schlagworte
- Deutschland Bundesverfassungsgericht Effektiver Rechtsschutz Angemessene Verfahrensdauer Grundgesetz Europäischer Gerichts Rechtsstaatsprinzip Verfassungsbeschwerdeverfahren Prozessbeschleunigung
- Erschienen
- Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. XII, 196 S., zahlr. Tab.