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Xenolektographie

Lektüren an der Grenze ethnologischen Lesens und Schreibens - Hubert Fichte und die Ethnologen

von Karl Katschthaler (Autor:in)
©2005 Monographie 228 Seiten

Zusammenfassung

Nicht nur um Hubert Fichtes ethnographische Schriften und um ihr Verhältnis zu den Schriften anderer Ethnographen wie Claude Lévi-Strauss und Clifford Geertz geht es hier, sondern darüber hinaus allgemeiner um Fragen des Lesens und Schreibens des Fremden, in erster Linie aber um Lektüren, die Lektüren der Anderen und die eigenen. Das Eigene und das Fremde stellen sich in der Perspektive der Lektüre heraus als relationale Begriffe, als eine Differenz, die nicht gegeben ist, sondern in einem vielfältigen Differenzierungsprozess erst entsteht. Auch wenn dieser Prozess grundsätzlich nicht abschließbar ist, können sich Eigenes und Fremdes verfestigen zu scheinbar Gegebenem, wenn das Eigene seine prozesshafte Relationalität zum Fremden vergisst. In der Perspektive der Lektüre ausgedrückt: Wenn der Prozess der Lektüren sich verfestigt zur Lektion. Ziel des Buches ist es, diese Lektionen wieder zu Lektüren zu verflüssigen.

Details

Seiten
228
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631542804
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Fremdheit Verstehen Lektüre Ethnographie Ethnologie Anthropologie Völkerkunde Metaethnologie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 228 S.

Biographische Angaben

Karl Katschthaler (Autor:in)

Der Autor: Karl Katschthaler, geboren 1965, studierte Germanistik und Geschichte in Innsbruck und Regensburg, promovierte in Debrecen und lehrt am Lehrstuhl für deutschsprachige Literatur an der Universität Debrecen Literaturwissenschaft und Kulturgeschichte.

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Titel: Xenolektographie