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Areale Wortbildungsvarianten des Standarddeutschen

Beiuntersuchung zum "Variantenwörterbuch des Deutschen"

von Birte Kellermeier-Rehbein (Autor:in)
©2005 Dissertation VIII, 304 Seiten

Zusammenfassung

Was versteht man unter Dressiersack, Katzentisch und Topfenkolatsche? Warum gibt es das Pantoffelkino nur in Deutschland? Warum heißt Fliesenleger in der Schweiz Plättlileger? Wortbildungen sind in den Standardvarietäten der deutschen Sprache in Deutschland, Österreich und der Schweiz nicht immer einheitlich. In der Arbeit werden diese Wortbildungsvarianten präsentiert, präzise definiert und in drei Typen eingeteilt: Gleichartige und ungleichartige Wortbildungsvarianten sowie isolierte Wortbildungsprodukte. Umfangreiche Beispiellisten illustrieren diese drei Typen und zeigen, dass in erster Linie Komposition, Suffigierung und Präfigierung an ihrer Bildung beteiligt sind. Die Variation entsteht durch die Verwendung unterschiedlicher Bildungsmittel oder -verfahren. Die Untersuchung zeigt ferner die morphologische Zusammensetzung und areale Verbreitung der Wortbildungsvarianten sowie Möglichkeiten der Morphemkombination und Regelmäßigkeiten beim Transfer der Arealmarkierungen von den Bildungsmitteln auf die Wortbildungsprodukte.

Details

Seiten
VIII, 304
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631542965
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutsch Standardsprache Sprachvariante Variantenwörterbuch des Deutschen Sprachgeographie Morphologie Bildungsmittel Wortbildung Wortbildungsvariante
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. VIII, 304 S., 154 Tab.

Biographische Angaben

Birte Kellermeier-Rehbein (Autor:in)

Die Autorin: Birte Kellermeier-Rehbein studierte Germanistik und Hispanistik in Duisburg und unterrichtete Deutsch als Fremdsprache in Deutschland, Mexiko, Indien und Russland. Ihr wissenschaftliches Interesse gilt besonders der Linguistik: Sie hat zum Thema Ruhrdeutsch als Sprachbarriere? publiziert und beschäftigt sich u.a. mit Lexikologie und Lexikographie, Soziolinguistik, Wortbildung und Variationslinguistik plurizentrischer Sprachen. Als Mitautorin des 2004 erschienenen Variantenwörterbuch des Deutschen konnte sie dessen Ergebnisse von Anfang an in die Arbeit einfließen lassen.

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Titel: Areale Wortbildungsvarianten des Standarddeutschen