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Die Reform der Bestechungsdelikte

Reformgeschichte und Reformperspektiven unter besonderer Berücksichtigung der subjektiven Tatumstände der §§ 331 ff. StGB

von Michael Köhler (Autor:in)
©2005 Dissertation XX, 224 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit zeichnet die Diskussion über die Rechtsentwicklung der Bestechungsdelikte seit dem Reichsstrafgesetzbuch von 1871 bis zum Korruptionsbekämpfungsgesetz von 1997 nach und untersucht die vom Gesetzgeber mehrfach vorgenommenen Rechtsänderungen vor allem im Hinblick auf die subjektiven Tatumstände. Ausgehend von der bis heute ungeklärten Frage nach dem geschützten Rechtsgut bestätigt der Autor anhand der Subsumtion von Fallbeispielen (Drittmittelforschung, Sponsoring) die von ihm aufgestellte These, dass unter den Tatbestand der Vorteilsannahme auch nicht strafwürdige Verhaltensweisen fallen und daher eine Korrektur durch den Gesetzgeber folgerichtig wäre. Der Autor verneint darüber hinaus die von ihm anschließend untersuchte Frage, ob das geltende Dienst- und Disziplinarrecht im Vorfeldbereich eigentlichen Korruptionsunrechts als rechtliche Alternative zu einer «strafrechtlichen Lösung» tauglich ist.

Details

Seiten
XX, 224
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631544358
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Drittmittelforschung Deutschland Bestechung Strafbarkeit Reform Vorteilsannahme Sponsoring Bestechungsstraftat Disziplinarrecht Europäisches/Internationales Bestechungsstrafrech
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. XX, 224 S.

Biographische Angaben

Michael Köhler (Autor:in)

Der Autor: Michael Köhler, geboren 1958 in Mainz, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main. Er arbeitet als Referatsleiter im Bundesministerium der Finanzen in Berlin und ist gegenwärtig unter anderem auf dem Gebiet des Dienstrechts tätig.

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Titel: Die Reform der Bestechungsdelikte