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Innere Form und Poetizität

Die Theorie Aleksandr Potebnjas in ihrem begriffsgeschichtlichen Kontext

von Matthias Aumüller (Autor:in)
©2005 Dissertation 288 Seiten
Reihe: Slavische Literaturen, Band 35

Zusammenfassung

Der russisch-ukrainische Sprach- und Literaturwissenschaftler Aleksandr Potebnja (1835-1891) steht im Mittelpunkt einer Entwicklung, die von Wilhelm von Humboldt bis zu den russischen Formalisten reicht. Sie vereinigt zwei auf den ersten Blick so verschiedene Begriffe wie innere Form und Poetizität. Es läßt sich zeigen, daß die Sprachkonzeption Wilhelm von Humboldts über Potebnjas Synthese von Sprache und Kunst bis in die Poetiken des russischen Symbolismus und Formalismus fortwirkt. Mittels ausführlicher Analysen der konzeptuellen Filiationen werden Gemeinsamkeiten und Unterschiede der einzelnen Konzeptionen verdeutlicht. Auf diese Weise wird verständlich, warum in Rußland der linguistic turn in der Poetik so früh eingesetzt hat.

Details

Seiten
288
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631545201
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Russischer Formalismus Potebnja, Aleksandr A. Rezeption Russisch Symbolismus Russischer Symbolismus Wissenschaftsgeschichte Konzept- und Theoriegeschichte Innere Sprachform
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 288 S.

Biographische Angaben

Matthias Aumüller (Autor:in)

Der Autor: Matthias Aumüller hat von 1992 bis 1998 Philosophie, Psychologie und Slavistik an den Universitäten Marburg und Hamburg studiert. Seit 2001 ist er Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschergruppe Narratologie an der Universität Hamburg.

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Titel: Innere Form und Poetizität