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Die Entdeckung der Unschärfe in Optik und Malerei

Zum Verhältnis von Kunst und Wissenschaft zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert

von Marc Wellmann (Autor:in)
©2005 Dissertation 300 Seiten

Zusammenfassung

Wie sah das Sehen oder das Denken über das Sehen in der Vergangenheit hinsichtlich der inneren Widerstände des menschlichen Blicks aus und auf welche Weise hatte dieses Wissen Einfluss auf die Herstellung von Bildern bzw. auf die Theorie der Malerei? Die Untersuchung befasst sich anhand verschiedener historischer Momente mit der Beziehung der Malerei zu optischen Phänomenen, die den Blick trüben, verschleiern oder unscharf werden lassen. Auf welche Weise waren derartige Erscheinungen den Künstlern zwischen dem 15. und dem 19. Jahrhundert präsent? Wie wurde ihnen auf dem Boden des herrschenden Bildbegriffs begegnet? Welche Funktion hatten sie im Rahmen von Kunsttheorie und -praxis? Wie wurden sie nutzbar gemacht oder ausgegrenzt und wie wurden sie dargestellt bzw. übersetzt? Diese Fragen führen prinzipiell auf das Verhältnis von Malerei und Optik bzw. auf die Diskurse, mit denen Malerei auf Optisches zurückgeführt und begründet wurde.

Details

Seiten
300
Jahr
2005
ISBN (Paperback)
9783631546123
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Malerei Sehen Unschärfe Geschichte 1400-1900 Kunstgeschichte Optik Theorie /Malerei Wissenschaftsgeschichte
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2005. 300 S., zahlr. Abb. und Graf.

Biographische Angaben

Marc Wellmann (Autor:in)

Der Autor: Marc Wellmann wurde 1968 in Hamburg geboren; Studium der Kunstgeschichte und Amerikanistik an der Freien Universität Berlin; Magister 1996; Promotion an der Universität der Künste Berlin 2004; seit 1996 Kurator der Bernhard-Heiliger-Stiftung, Autor des abschließenden Werkverzeichnisses des Bildhauers.

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Titel: Die Entdeckung der Unschärfe in Optik und Malerei