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Postmortaler Persönlichkeitsschutz gegen Buchveröffentlichungen im System des Französischen Deliktsrechts

Eine rechtsvergleichende Analyse anhand kassationsgerichtlicher Urteile

von Malte Klinge (Autor:in)
©2006 Dissertation 150 Seiten

Zusammenfassung

Dass Intim- und Privatsphäre auch nach dem Tod des Inhabers eines Schutzes gegen indiskrete Veröffentlichungen bedürfen, zeigen die Vorgänge um die Veröffentlichung des Enthüllungsbuches des behandelnden Arztes François Mitterands, der die Krankengeschichte des verstorbenen Präsidenten veröffentlichte. Die Arbeit behandelt diesen Fall und den eines fiktiven Kriminalromans mit realem Hintergrund, die beide der Cour de Cassation zur Entscheidung vorlagen. Nach dem Versuch einer theoretischen Eingrenzung des Persönlichkeitsschutzes Lebender stellt die Arbeit anhand einer umfassenden Rechtsprechungsübersicht dar, wie der Persönlichkeitsschutz in der französischen Rechtspraxis behandelt wird. Sie bedient sich des klassischen Aufbaus einer fallbezogenen rechtsvergleichenden Untersuchung.

Details

Seiten
150
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631546451
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Toter Persönlichkeitsrecht Unerlaubte Handlung Rechtsvergleich Persönlichkeitsschutz Deliktrecht Zivilrechtsvergleichung Frankreich Deutschland
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 149 S.

Biographische Angaben

Malte Klinge (Autor:in)

Der Autor: Malte Matthias Klinge wurde 1969 in Würzburg geboren. Nach dem Studium der Rechtswissenschaften in Passau und Marburg sowie dem Studium der «sciences politiques» am Institut d’Etudes Politiques in Aix-en-Provence legte er Ende 2002 das Zweite Staatsexamen in Nürnberg ab. Die Promotion erfolgte 2005.

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Titel: Postmortaler Persönlichkeitsschutz gegen Buchveröffentlichungen im System des Französischen Deliktsrechts