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Rechtsmittelverzicht und Rechtsmittelzurücknahme des Beschuldigten im Strafprozeß

von Klaus Kleinbauer (Autor:in)
©2006 Dissertation 414 Seiten

Zusammenfassung

Diese Arbeit untersucht zwei für die Verfahrenspraxis bedeutsame Prozeßhandlungen: den Verzicht auf Rechtsmittel und die Zurücknahme eines Rechtsmittels. Es wird sowohl den Motiven als auch den Voraussetzungen für die beachtliche Erklärung dieser beiden Prozeßhandlungen nachgegangen. Einen Schwerpunkt der Untersuchung stellt die Frage nach der ausnahmsweisen Unbeachtlichkeit eines Verzichts beziehungsweise einer Rücknahme dar. Als Anknüpfungspunkt für die Annahme einer Unbeachtlichkeit wird die Verletzung der strafprozessualen Fürsorgepflicht befürwortet. Dabei werden die relevanten Konstellationen unter Auswertung von Rechtsprechung und Literatur unter dem Gesichtspunkt eines möglichen Fürsorgepflichtverstoßes analysiert. Des Weiteren werden die Folgen einer Fürsorgepflichtverletzung sowie die mögliche Anwendung der Vorschriften über die Wiedereinsetzung in den vorigen Stand thematisiert. Ergänzend werden die Besonderheiten der Rücknahme eines Rechtsmittels untersucht und eine Lösung für die Problematik bei der unbeachtlichen Rücknahme entwickelt.

Details

Seiten
414
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631546581
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Fürsorgepflicht Rechtsmittel Deutschland Strafverfahren Beschuldigter Rechtsmittelverzicht Prozesshandlung Absprache
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 414 S.

Biographische Angaben

Klaus Kleinbauer (Autor:in)

Der Autor: Klaus Kleinbauer wurde 1978 in Höxter geboren und studierte Rechtswissenschaften an der Universität Göttingen. Seit 2000 ist er als Mitarbeiter am Lehrstuhl für Strafrecht, Strafprozeßrecht und Rechtsphilosophie von Professor Loos, Göttingen, tätig. Nach der Ersten juristischen Staatsprüfung im Jahre 2003 begann er mit der Anfertigung der Dissertation. Seit 2004 absolviert der Autor den juristischen Vorbereitungsdienst beim Oberlandesgericht Braunschweig. Die Promotion erfolgte 2005.

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Titel: Rechtsmittelverzicht und Rechtsmittelzurücknahme des Beschuldigten im Strafprozeß