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Rechtsprobleme vorgeburtlicher Diagnoseverfahren

Die personenrechtliche Begründung von Pränataldiagnostik und Präimplantationsdiagnostik

von Manuel Fumagalli (Autor:in)
©2006 Dissertation 336 Seiten

Zusammenfassung

Die Diskussion um die Präimplantationsdiagnostik erweckt zuweilen den Eindruck, als handele es sich bei ihr um ein mit den etablierten Methoden der Pränataldiagnostik schlechthin unvergleichbares Phänomen. Eine systematische Analyse des zugrundeliegenden Personenrechtsverhältnisses gibt demgegenüber den Blick auf einen allen vorgeburtlichen Untersuchungsverfahren gemeinsamen Begründungszusammenhang frei. Als Freies gedacht unterliegt das auf Seiten der Mutter besonders pflichtintensive Personensorgeverhältnis zum Embryo immanenten Schranken. Im Hinblick auf schwere frühkindliche Schädigungen konkretisieren sie sich im Recht der Mutter, bei zureichenden Verdachtsgründen die Untersuchung des Embryos zu veranlassen und gegebenenfalls eine bestehende Schwangerschaft abzubrechen bzw. deren Etablierung zu vermeiden.

Details

Seiten
336
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631547632
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Pränatale Diagnostik Ebryonenselektion Rechtfertigungsgrund Recht Embryopathische Indikation Menschenwürde
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 336 S.

Biographische Angaben

Manuel Fumagalli (Autor:in)

Der Autor: Manuel Fumagalli, geboren 1973, begann 1992 das Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Passau, das Erste juristische Staatsexamen folgte 1997 an der Universität Hamburg. Das Rechtsreferendariat absolvierte der Autor in Schleswig-Holstein. Seit 2001 ist er als selbständiger Rechtsanwalt in Hamburg zugelassen. Die Promotion erfolgte 2005 an der Universität Hamburg.

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Titel: Rechtsprobleme vorgeburtlicher Diagnoseverfahren