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Der internationale Anwendungsbereich des deutschen und französischen Rechts gegen irreführende Werbung

Freie Wahl von Form und Mittel, Rom II und Herkunftslandprinzip

von Mirko Ehrich (Autor:in)
©2006 Dissertation XX, 236 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit setzt sich mit der Frage auseinander, welchem Recht die irreführende Werbung unterliegt. Die Richtlinie zur irreführenden Werbung wurde in Deutschland weitgehend zivilrechtlich, in Frankreich überwiegend mit strafrechtlichen Mitteln umgesetzt. Diese Entscheidung des nationalen Gesetzgebers wirkt sich auf die Frage des anwendbaren Rechts aus und führt zu gravierenden Rechtsunterschieden in der Praxis. Die Arbeit berücksichtigt dabei die Diskussion zum Internationalen Wettbewerbsrecht und bespricht die aktuellen Rechtsänderungen durch die geplante Rom-II-Verordnung und die Umsetzung der E-Commerce-Richtlinie. Im Hinblick auf die Auslegung des Herkunftslandprinzips ist von entscheidender Bedeutung, dass die koordinierten nationalen Regelungen oft traditionell im Strafrecht oder öffentlichen Recht angesiedelt sind. Das Herkunftslandprinzip kann deren Anwendung nur steuern, wenn es nicht in einem international-privatrechtlichen Sinn verstanden wird.

Details

Seiten
XX, 236
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631547793
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Anknüpfung Rechtsvergleich Frankreich Wettbewerbsrecht Herkunftslandprinzip Internationales Privatrecht Irreführende Werbung Rechtsvergleichung Internationales Wettbewerbsrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. XX, 236 S.

Biographische Angaben

Mirko Ehrich (Autor:in)

Der Autor: Mirko Ehrich wurde 1976 in Kiel geboren. Er studierte ab 1996 Rechtswissenschaften zunächst in Kiel, danach in Köln. Für die Promotion an der Universität zu Köln arbeitete er in den Jahren 2002 und 2003 auch an der Sorbonne in Paris.

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Titel: Der internationale Anwendungsbereich des deutschen und französischen Rechts gegen irreführende Werbung