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Körperschaftsteuerliche Behandlung der grenzüberschreitenden Betätigung von Kapitalgesellschaften innerhalb der EG

Eine Betrachtung unter Berücksichtigung der Rechtsprechung des EuGH, der geplanten 14. gesellschaftsrechtlichen Richtlinie und der Societas Europaea

von Theresa Franz (Autor:in)
©2006 Dissertation XX, 252 Seiten

Zusammenfassung

Bei der Frage, ob Kapitalgesellschaften ihre Rechtsfähigkeit beibehalten können, wenn sie ihren Sitz über die Grenze verlegen, stehen sich bekanntlich Sitz- und Gründungstheorie mit widerstreitenden Ansätzen gegenüber. Inzwischen hat der EuGH in seiner jüngeren Rechtsprechung eine weitgehende Anerkennung zuziehender Kapitalgesellschaften gefordert, wie sie nur mit der Gründungstheorie erreicht werden kann. Die Arbeit untersucht die körperschaftsteuerlichen Auswirkungen der grenzüberschreitenden Sitzverlegung von Kapitalgesellschaften innerhalb der EG vor dem Hintergrund der neueren Rechtsprechung des EuGH. Im Mittelpunkt stehen dabei die Wechselwirkungen zwischen den steuerrechtlichen Tatbeständen einerseits und den kollisionsrechtlichen Auswirkungen auf die Gesellschaftsformen andererseits. Dabei erörtert die Arbeit anhand von Fallgruppen u. a. wie sich Sitzverlegungsvorgänge auf die Einordnung als Körperschaftsteuersubjekt auswirken und welche Fälle der Grenzüberschreitung eine Wegzugsbesteuerung auslösen können und überprüft die so gefundenen Ergebnisse am Maßstab des europäischen Primär- und Sekundärrechts. Zusätzlich berücksichtigt die Arbeit bereits die europäische Gesellschaftsform der Societas Europaea.

Details

Seiten
XX, 252
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631548240
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Multinationales Unternehmen Sitzverlegung Steuerpflicht Europäische Union Kollisionsrecht Sachrecht Steuerrechltliche Prüfung Körperschaftsteuerpflicht Deutschland Internationales Steuerrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. XX, 252 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Theresa Franz (Autor:in)

Die Autorin: Theresa Franz, geboren 1977 in Dortmund; Studium der Rechtswissenschaften an der Ruhr-Universität Bochum mit dem Schwerpunkt Steuerrecht; Referendariat bei dem Kammergericht Berlin mit Stationen u. a. bei der Senatsverwaltung für Finanzen und beim Finanzgericht Berlin; Besuch des Lehrgangs für den Fachanwalt im Steuerrecht; seit Juli 2005 beim Bundesamt für Finanzen tätig.

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Titel: Körperschaftsteuerliche Behandlung der grenzüberschreitenden Betätigung von Kapitalgesellschaften innerhalb der EG