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Die institutionelle Regelung ethnischer Konflikte

Eine vergleichende Analyse von vier Republiken in der Russischen Föderation

von Sven Christian Singhofe (Autor:in)
©2006 Dissertation 360 Seiten

Zusammenfassung

Ethnizität ist zu einem der wesentlichen Bedingungsfaktoren innerstaatlicher Konflikte geworden. Die Frage nach den institutionellen Möglichkeiten der Regelung ethnischer Konflikte stellt sich daher mit neuem Gewicht. In Russland ist es zwischen 1989 und 1993 zu einer beträchtlichen Mobilisierung von ethnischen Gruppen gekommen. Die Souveränitätsforderungen seitens der nationalen Gebietseinheiten führten fast zum Zerfall des Staates. Nach Inkrafttreten der Verfassung von 1993 ließ die Mobilisierung der Gruppen jedoch nach und die ethnischen Konflikte verloren an Bedeutung. Insofern stellt sich die Frage, ob die Entwicklung auf die Wirkung der politischen Institutionen zurückzuführen ist. Dieser Frage geht die Untersuchung nach, indem sie ethnische Konflikte in vier nationalen Republiken Russlands (Burjatien, Tuwa, Tschuwaschien, Tatarstan) zwischen 1989 und 1998 vergleichend beschreibt und analysiert.

Details

Seiten
360
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631549834
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Burjatien Minderheitenfrage Tatarstan Tuwa Tschuwaschien Geschichte 1989-1998 Verfassungstheorie Ethnischer Konflikt Konfliktforschung Politikwissenschaft
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 360 S., zahlr. Abb. und Tab.

Biographische Angaben

Sven Christian Singhofe (Autor:in)

Der Autor: Sven C. Singhofen, geboren 1965, studierte Politische Wissenschaft, Slawistik und Anglistik in Heidelberg, Swansea (Großbritannien) und Kiel. Von 1999 bis 2004 war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter tätig. Die Promotion erfolgte 2005.

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Titel: Die institutionelle Regelung ethnischer Konflikte