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Praxeologie als Sprachkritik

Ein kritischer Beitrag zur Sprachsoziologie Pierre Bourdieus

von Eddie Hartmann (Autor:in)
©2006 Dissertation 130 Seiten

Zusammenfassung

Diese Studie widmet sich einem stark vernachlässigten Zweig der allgemeinen Bourdieu-Rezeption: seiner Soziologie der Sprache. Bourdieu wollte der Soziologie wieder zur Rolle der Königsdisziplin in den Geistes- und Sozialwissenschaften verhelfen. Dabei sollten nicht nur alle Dichotomien – von Individuum und Gesellschaft bis Handeln und Struktur –, sondern auch der theoriegeschichtliche Gegensatz von Subjektivismus und Objektivismus überwunden werden. An diesem letzten Punkt setzt der Autor an: Bourdieus Sprachsoziologie lässt sich nur über seine kritische Auseinandersetzung mit dem Strukturalismus verstehen. Konsequent verfolgt der Autor eine doppelte Fragestellung und verbindet sie mit zwei Thesen: Wie entwickelt Bourdieu seine praxeologische Kritik am Strukturalismus und wie gewinnt er daraus seine eigene sprachtheoretische Position? Und: Warum ist Bourdieus sprachsoziologischer Ansatz am Ende doch im Sande verlaufen? Seine Thesen geben den Hinweis auf eine erste Antwort.

Details

Seiten
130
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631550489
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Bourdieu, Pierre Soziolinguistik Strukturalismus Sprachsoziologie Linguistik Herrschaft
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 130 S.

Biographische Angaben

Eddie Hartmann (Autor:in)

Der Autor: Eddie Hartmann, geboren 1978; Studium der Soziologie, Politologie und Philosophie an der Universität Hamburg, dem Institut d’Études Politiques Paris und der Freien Universität Berlin; 2005 Diplom im Hauptfach Soziologie; seit Ende 2005 Doktorand der Humboldt-Universität zu Berlin, der École des Hautes Études en Sciences Sociales (EHESS) und der École Normale Supérieure (ENS).

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Titel: Praxeologie als Sprachkritik