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Sozialwissenschaftliche Theoriebildung und das Problem der Mediation

von Elke Fischer (Autor:in)
©2006 Dissertation 194 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht die grundsätzliche Problematik der Mediation als rechtliche Einrichtung. Dabei wird dargestellt, inwieweit sich die Mediation mit wichtigen rechts- bzw. sozialwissenschaftlichen Konzeptionen in Einklang bringen lässt. Nach der Lehre Kants hat das Recht freiheitsbegründende Funktion; Garant des Rechts ist allein der Staat. Demnach stünde die Institution der Mediation als außergerichtliches Konfliktlösungsverfahren jenseits des Rechtes. Dagegen entspricht die Mediation als effektivitätsfördernde Institution nach Luhmanns Systemtheorie den Anforderungen an die Komplexreduktionskapazität des Rechtssystems. Auch nach Habermas’ Diskurstheorie ist Mediation eine Institution, die näher an die diskursorientierte Situation legitimer gesellschaftlicher Beziehungen heranreicht, als dies Recht im traditionellen Verfahren leisten kann.

Details

Seiten
194
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631551035
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Rechtsstreit Beilegung Mediation Rechtsphilosophie Sozialwissenschaftliche Konzeption Rechtssoziologie Komplexreduktionskapazität
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 193 S.

Biographische Angaben

Elke Fischer (Autor:in)

Die Autorin: Elke Fischer, geboren 1963 in Düsseldorf; Studium der Rechtswissenschaften in Erlangen und Bayreuth; seit 1991 Beamtin im Höheren Verwaltungsdienst des Freistaates Bayern.

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Titel: Sozialwissenschaftliche Theoriebildung und das Problem der Mediation