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Die strafrechtliche Behandlung von Börsen- und Marktpreismanipulationen

von Marialena Papachristou (Autor:in)
©2006 Dissertation II, 386 Seiten
Reihe: Criminalia, Band 41

Zusammenfassung

Die Tatbestandsgestaltung und Tatbestandsauslegung eines Straftatbestandes gegen Kursmanipulationen war von Anfang an umstritten. Ein unpraktikabler Schutz vor Kursmanipulation ist allerdings mit modernen globalisierten Kapitalmärkten nicht vereinbar und setzt Anleger erheblichen Gefahren aus, was die Börsenturbulenzen der vergangenen Zeit ans Licht gebracht haben. Die Arbeit versucht ein klares Bild über die strafrechtlichen Implikationen von Börsen- und Marktpreisbeeinflussungen in Deutschland zu geben und die reformierten kapitalmarktrechtlichen Strafvorschriften des WpHG an straf- und verfassungsrechtlichen Prinzipien und Grundsätzen zu messen. Darüber hinaus wird das Experiment vorgenommen, die neuen Erkenntnisse der rezenten wirtschaftswissenschaftlichen und strafrechtsdogmatischen Lehre fruchtbar zu machen und sie abweichend von der bisherigen Rechtslehre und Rechtspraxis auf den Betrugstatbestand des § 263 StGB anzuwenden, der einen wichtigen Schutz der Anleger bzw. des Anlegervermögens vor strafbaren Eingriffen in die Kursbildung bewerkstelligen könnte.

Details

Seiten
II, 386
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631553596
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Wertpapierhandelsgesetz Börsenkurs Manipulation Strafrecht Kapitalmarkt Insiderhandel Kursmanipulation
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. II, 386 S.

Biographische Angaben

Marialena Papachristou (Autor:in)

Die Autorin: Marialena Papachristou, geboren 1975, studierte von 1992 bis 1997 Rechtswissenschaften in Athen. Sie schloss ihr Magisterstudium 1999 sowie ihr Promotionsstudium 2005 in München ab. Seit 2005 ist die Autorin als Rechtsanwältin in Athen tätig.

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Titel: Die strafrechtliche Behandlung von Börsen- und Marktpreismanipulationen