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Die Geschäftsführung ohne Auftrag als Anspruchsgrundlage bei gescheiterten Verträgen

von Tobias Hader (Autor:in)
©2006 Dissertation 298 Seiten

Zusammenfassung

Nach der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs kann auf die Regeln der Geschäftsführung ohne Auftrag zurückgegriffen werden, wenn sich ein Vertrag mit Geschäftsbesorgungscharakter als nichtig erweist bzw. wenn sich der Geschäftsführer irrtümlich zur Geschäftsführung für verpflichtet hielt. Im Mittelpunkt der Arbeit steht die kritische Auseinandersetzung mit dieser Rechtsprechung. Nach einer Auslegung der §§ 677 ff. BGB unter Heranziehung der klassischen Methodenlehre kommt der Autor zu dem Ergebnis, daß die Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs zu gescheiterten Verträgen mit Geschäftsbesorgungscharakter in weiten Teilen gegen anerkannte Wertungszusammenhänge des Zivilrechts verstößt. In diesem Zusammenhang wird gleichzeitig aufgezeigt, daß sich wertungs- und interessengerechte Ergebnisse auch ohne den Rückgriff auf die §§ 677 ff. BGB erzielen lassen.

Details

Seiten
298
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631553930
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Rückabwicklung Geschäftsführung ohne Auftrag Bundesgerichtshof Nichtigkeit Geschäftsbesorgungsvertrag
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 298 S.

Biographische Angaben

Tobias Hader (Autor:in)

Der Autor: Tobias Hader, geboren 1976, studierte von 1996 bis 2001 Rechtswissenschaften an der Universität Jena. Anschließend war er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Römisches Recht und Europäische Rechtsgeschichte tätig. Seit Ende 2005 ist er Referendar am Landgericht Erfurt.

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Titel: Die Geschäftsführung ohne Auftrag als Anspruchsgrundlage bei gescheiterten Verträgen