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Inhalt und Grenzen familienrechtlicher Verträge

Unter besonderer Berücksichtigung der Figur der gestörten Vertragsparität

von Jana Traulsen (Autor:in)
©2006 Dissertation 260 Seiten

Zusammenfassung

Eheverträge, Trennungs- und Scheidungsfolgenvereinbarungen wurden bis zum Jahr 2001 vor allem an den Maßstäben von Sittenwidrigkeit und Treu und Glauben gemessen. In seinen Entscheidungen vom 6.2.2001 und 29.3.2001 zur Inhaltskontrolle von Eheverträgen stellte das BVerfG mit den Artikeln 2 I, 6 II und IV GG weitere, grundrechtliche Grenzen auf. Die Entscheidungen spiegeln eine deutliche Tendenz in der aktuellen Rechtsentwicklung zur Betonung des Schwächerenschutzes und der Inhaltskontrolle einseitig belastender Verträge wider. Die Autorin analysiert unter anderem die Umsetzung der Grundsätze des BVerfG durch die Instanzgerichte und zeigt eine erhebliche Rechtsunsicherheit auf. Sie setzt sich kritisch mit der Figur der gestörten Vertragsparität auseinander und plädiert für mehr Vertragsfreiheit.

Details

Seiten
260
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631554456
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Ehevertrag Vertragsfreiheit Inhaltskontrolle Höchstrichterliche Rechtsprechung Wirksamkeitskontrolle Ausübungskontrolle
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 260 S., 1 Abb.

Biographische Angaben

Jana Traulsen (Autor:in)

Die Autorin: Jana Traulsen wurde 1976 in Kiel geboren. Ihr Studium der Rechtswissenschaften absolvierte sie in Kiel und Paris. Die Erste juristische Staatsprüfung bestand sie 2001 vor dem Justizprüfungsamt des Schleswig-Holsteinischen Oberlandesgerichts in Schleswig. Das Referendariat absolvierte die Autorin in Kiel und in Brüssel.

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Titel: Inhalt und Grenzen familienrechtlicher Verträge