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Reise in die Vergangenheit – Reise in die Fantasie?

Tendenzen des postmodernen Geschichtsromans

von Florian Grimm (Autor:in)
©2008 Dissertation 228 Seiten

Zusammenfassung

Die Moderne hat versucht, alle Brücken zur ästhetischen Tradition abzubrechen. Nach Umberto Eco besteht die Antwort der Postmoderne auf diesen Versuch in der Einsicht, dass die Vergangenheit «nicht zerstört werden kann, da ihre Zerstörung ins Schweigen führt». Deswegen muss die Vergangenheit «auf neue Weise ins Auge gefasst werden» und zwar «mit Ironie, ohne Unschuld». Und welche Gattung wäre dazu besser geeignet als der historische Roman? Diese Untersuchung zeigt, wie sich postmoderne Geschichtsromane von Eco, Süskind, Hildesheimer und Ransmayr die ästhetische und historische Vergangenheit ironisch-schöpferisch zunutze machen. Sie zeigt außerdem, dass dabei die Geschichte dem Erzählen dient – nicht umgekehrt. Dabei geht die Untersuchung auf den historischen Hintergrund, die Stilistik, die Form und die Geschichtsauffassung der Romane ein, um Gemeinsamkeiten und Unterschiede aufzuzeigen.

Details

Seiten
228
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631554739
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Geschichte 1981-2001 Historischer Roman Fiktion Wirklichkeit Postmoderne Postmoderner Roman
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 228 S.

Biographische Angaben

Florian Grimm (Autor:in)

Der Autor: Florian Grimm, geboren 1974 in Frankfurt am Main, studierte Deutsche Philologie, Amerikanistik und Philosophie an der Universität Mainz und an der Université de Bourgogne Dijon. Die Promotion erfolgte 2006 an der Universität Mainz. Der Autor arbeitet als Journalist.

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Titel: Reise in die Vergangenheit – Reise in die Fantasie?