Lade Inhalt...

Strafrechtliche Grenzen der Palliativmedizin

von Tanja Grauer (Autor:in)
©2006 Dissertation XIV, 246 Seiten

Zusammenfassung

Die Arbeit untersucht unter Berücksichtigung medizinischer Aspekte die strafrechtlichen Probleme, die sich bei der palliativen Behandlung unheilbar Kranker stellen können. Die palliative Leidenslinderung bedarf als tatbestandsmäßige Körperverletzung zu ihrer Rechtmäßigkeit einer wirksamen Einwilligung. Bei unterlassener bzw. unzureichender palliativer Behandlung durch den Arzt kann dieser sich wegen Körperverletzung – gegebenenfalls sogar Totschlags – durch Unterlassen oder unterlassener Hilfeleistung strafbar machen. Ferner wird die überwiegend für straflos gehaltene indirekte Sterbehilfe, die schmerzlindernde Behandlung mit möglicher Lebensverkürzung, erörtert. Rechtsvergleichende Betrachtungen zur Strafbarkeit bzw. Straflosigkeit palliativer Behandlung ergänzen die Arbeit.

Details

Seiten
XIV, 246
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631555132
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Palliativtherapie Sterbehilfe Strafrecht Rechtsvergleich Reine Sterbehilfe Indirekte Sterbehilfe Schmerztherapie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. XIV, 246 S.

Biographische Angaben

Tanja Grauer (Autor:in)

Die Autorin: Tanja Grauer, geboren 1975 in Mannheim, ab 1994 Studium der Rechtswissenschaften an der Universität Heidelberg; 1999 Erstes juristisches Staatsexamen; ab 2000 Referendariat beim Landgericht Heidelberg; 2002 Zweites juristisches Staatsexamen; seit Mitte 2002 Zulassung als Rechtsanwältin; seit Ende 2002 als Angestellte in der Verwaltungsleitung beim Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg beschäftigt.

Zurück

Titel: Strafrechtliche Grenzen der Palliativmedizin