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Integrative Pädagogik und die Kulturhistorische Theorie

von Birger Siebert (Band-Herausgeber:in)
©2010 Sammelband 340 Seiten

Zusammenfassung

Die kulturhistorische Theorie steht für einen sozialen Begriff von Behinderung. Jede Beeinträchtigung wird erst durch den gesellschaftlichen Kontext zur Behinderung. Sie ist abhängig von den sozialen Lebensbedingungen, von den Lern-, Bildungs- und Entwicklungsmöglichkeiten, die dem Menschen offen stehen oder ihm vorenthalten werden. Für die Behindertenpädagogik ist daher die Reflexion auf die Bedingungen und Strukturen entscheidend, unter denen Behinderung erst entsteht. Ihre Analyse ist zugleich eine erste Voraussetzung, um der Aussonderung Behinderter entgegenzuwirken.
Der vorliegende Band vereint erstmalig Autorinnen und Autoren, die sich aus der Sichtweise der kulturhistorischen Schule der Psychologie heraus Fragen widmen, die einen Kindergarten, eine Schule und eine Gesellschaft ohne Aussonderung betreffen. Sie behandeln u.a. die Themen des gemeinsamen Lernens im Vor- und Grundschulalter, pädagogischer und institutioneller Strukturen, therapeutischer Interventionen sowie zentrale Aspekte des aktuellen Fachdiskurses.

Details

Seiten
340
Jahr
2010
ISBN (Paperback)
9783631555200
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Inklusion Behindertenpädagogik kulturhistorische Schule Behinderung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2010. 340 S., zahlr. Tab. und Graf.

Biographische Angaben

Birger Siebert (Band-Herausgeber:in)

Der Herausgeber: Birger Siebert, Jahrgang 1975, ist Professor für integrative Didaktik und Heterogenität an der PH der Fachhochschule Nordwestschweiz, Basel. Er promovierte an der Universität Bremen über die Theorie des entwickelnden Unterrichts und arbeitete in der integrativen Vorschulpädagogik sowie in der schulischen Integration an einer Hamburger Gesamtschule.

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Titel: Integrative Pädagogik und die Kulturhistorische Theorie