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Der Kreuzzug im Irak

Christian Right und Neokonservatismus als symbiotische Herrschaftsideologien für den US-Krieg im Irak

von Veronika Schwediauer (Autor:in)
©2006 Dissertation 154 Seiten

Zusammenfassung

In einigen Analysen wird der Grund für den Irakkrieg in fundamentalistischen Motiven Bushs gesehen. Andere sehen die Neokonservativen als die maßgeblichen Kriegstreiber. Die Autorin vertritt die These, dass sich Christian Right und Neokonservative alliert haben. Dies hat sich durch intensive Literaturrecherche und die Ergebnisse der durchgeführten qualitativen Inhaltsanalyse bestätigt: Beide Bewegungen haben nicht nur politisch ähnliche Vorstellungen, sondern ergänzen sich zudem ausgezeichnet, da den intellektuellen Neokonservativen das Wählerpotential fehlt und es der populistischen Christian Right an der Fähigkeit zur Politik-Formulierung mangelt. Dementsprechend waren die Neokonservativen die ArchitektInnen des Irakkrieges, den die Christian Right lediglich befürwortete. Bush ist zur Integrationsfigur der Koalition geworden, in dem er sowohl die neokonservative Interpretation als auch die religiöse Rhetorik übernommen hat.

Details

Seiten
154
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631556184
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Irakkrieg USA Konservativismus Neue Christliche Rechte Politische Entscheidung Kooperation Protestantismus
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. 154 S., zahlr. Tab.

Biographische Angaben

Veronika Schwediauer (Autor:in)

Die Autorin: Veronika Schwediauer schloss das Diplomstudium Politikwissenschaft an der Universität Wien 2006 ab. Die Autorin lebt und arbeitet in Wien.

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Titel: Der Kreuzzug im Irak