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Europol

Rechtsschutzmöglichkeiten und deren Vereinbarkeit mit nationalen und internationalen Anforderungen

von Markus Günther (Autor:in)
©2006 Dissertation XLII, 302 Seiten

Zusammenfassung

Europol wurde als Antwort der EU-Staaten auf die wachsende internationale Schwerstkriminalität geschaffen. Es soll als europäisches Informationszentrum fungieren und durch die Sammlung von Informationen und deren Analyse die nationalen Polizeien unterstützen. Auch ein Datenaustausch mit Drittstaaten und -stellen wurde vereinbart. Durch diese Zusammenarbeit wird aber zugleich in vielfacher Weise in die Rechte der betroffenen Bürger eingegriffen. Gegen diese Zusammenarbeit wurde häufig Kritik geäußert. Diese Arbeit geht den Einwänden unter dem Aspekt der Rechtsschutzmöglichkeiten des Bürgers nach. In den Vordergrund wurde dabei – neben den Rechten des Bürgers – die Ausgestaltung der Rechtsschutzmechanismen und deren Vereinbarkeit mit den Anforderungen aus internationalen und nationalen Quellen gestellt. Im Ergebnis kommt diese Arbeit zu dem Schluss, dass im Rahmen der Europol-Zusammenarbeit dem staatlichen Strafverfolgungsinteresse Vorrang vor den Persönlichkeitsrechten der Betroffenen gewährt worden ist und weder die internationalen noch die nationalen Anforderungen an einen effektiven Rechtsschutz erfüllt werden.

Details

Seiten
XLII, 302
Jahr
2006
ISBN (Paperback)
9783631557105
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Strafverfolgung Datenschutz Europol Persönlichkeitsrecht Rechtsschutz Europäische Menschenrechtskonvention Immunität EMRK Grundgesetz
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2006. XLII, 302 S.

Biographische Angaben

Markus Günther (Autor:in)

Der Autor: Markus Günther, geboren 1976, studierte Rechtswissenschaften an der Universität Marburg und promovierte dort anschließend. Seit 2004 ist er Referendar am Oberlandesgericht Düsseldorf.

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Titel: Europol