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Todesanzeigen in Ost- und Westdeutschland

Ein sprach- und kulturwissenschaftlicher Vergleich- Todesanzeigen aus der Leipziger Volkszeitung und der Frankfurter Neuen Presse 1976 bis 2004

von Adrian Haus (Autor:in)
©2007 Dissertation 164 Seiten

Zusammenfassung

Die Mauer ist weg, die «Sprachmauer» auch – sofern man darunter, wie lange Zeit üblich, nur jenen unterschiedlichen Wortgebrauch zwischen Ost und West im Auge hat. Bis auf geringe lexikalische Reste haben die Menschen aus der untergegangenen DDR «Westdeutsches» übernommen und dabei jahrzehntelang übliche Sprachmuster verdrängt – auch die damit verbundenen Denk- und Gefühlsmuster? Diese Arbeit untersucht die Frage anhand einer «alltäglichen» Textsorte, die bis 1989/90 unübersehbar unterschiedliche Ausprägungen erfahren hatte: Todesanzeigen in Zeitungen, mit denen Hinterbliebene ihren Verlust und Schmerz öffentlich machen. Exemplarisch werden zwei Textkorpora aus der Leipziger Volkszeitung und der Frankfurter Neuen Presse analysiert, wobei umfangreiche Stichproben aus den Jahren 1976, 1989/90 und 2004 in den Blick genommen werden, um Veränderungen deutlich zu machen.

Details

Seiten
164
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631562574
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Frankfurter neue Presse (1946-) Todesanzeige Sprachwandel Geschichte 1976-2004 Traueranzeige Familienanzeige Todesvorstellung Mauerfall Soziolinguistik Trauertext Leipziger Volkszeitung (Leipzig, 1946-)
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 161 S., 14 Abb., 22 Tab., 3 Graf.

Biographische Angaben

Adrian Haus (Autor:in)

Der Autor: Adrian Haus, geboren 1976; kaufmännische Ausbildung und Studium der Germanistik, Geschichte und Geographie an der Universität Frankfurt am Main; seit 2003 vielfältige journalistische Tätigkeiten und Zusatzausbildungen in Bereichen der klassischen und Neuen Medien.

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Titel: Todesanzeigen in Ost- und Westdeutschland