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Zum Eigentumsschutz im Sinne der EMRK im ukrainischen und russischen Recht

Eine rechtsvergleichende Untersuchung zu Modellen des Eigentumsschutzes

von Natalya Moshnyagul (Autor:in)
©2007 Dissertation 504 Seiten

Zusammenfassung

Mit dem Beitritt der Ukraine (1995) und Russlands (1996) zum Europarat haben sich beide Staaten verpflichtet, die Bestimmungen der Europäischen Menschenrechtskonvention (EMRK) und die grundlegenden Urteile des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte (EGMR) zu achten. In der Ukraine und in Russland ist die gesetzgebende und administrative Praxis von politischen und ideologischen Faktoren, Mängeln der politischen und rechtlichen Kultur in der Gesellschaft und vom Fehlen der Tradition und Erfahrung des Schutzes des Privateigentums stark geprägt. Diese Bedingungen führen dazu, dass in der ukrainischen und der russischen Gesetzgebung Bestimmungen existieren, die zwar nach ihrem Wortlaut mit dem Inhalt des Art. 1 des 1. Zusatzprotokolls zur EMRK übereinstimmen, die jedoch in ihrer Anwendung nicht den Anforderungen, die der EGMR in seiner ständigen Rechtsprechung aufstellt, genügen. Ziel der Untersuchung ist es, festzustellen, inwieweit die Regelung des Art. 1 des 1. Zusatzprotokolls zur EMRK schon die russische und ukrainische Rechtsordnung in der Praxis geprägt und durchdrungen hat. Das Buch will Wege für die künftige Entwicklung in Gesetzgebung und Rechtsprechung aufzeigen.

Details

Seiten
504
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631566732
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Russland Eigentumsschutz Rechtsvergleich Ukraine Eigentum Rechtsprechung des EGMR Systemimmanentes Problem Europäische Menschenrechtskonvention
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 504 S.

Biographische Angaben

Natalya Moshnyagul (Autor:in)

Die Autorin: Natalya Moshnyagul wurde 1971 in Kirovograd (Ukraine) geboren. Sie studierte von 1989 bis 2000 Fremdphilologie und Rechtswissenschaften an der Universität und der Nationalen Akademie des Inneren in Kiew. Von 1996 bis 2003 arbeitete sie im Innenministerium, zuletzt als Leiterin des Referates für rechtliche Angelegenheiten. 2002 absolvierte die Autorin den Studiengang «Europäische Integration» (LL.M.) der Universität des Saarlandes und wurde dort als Stipendiatin des DAAD 2006 promoviert.

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Titel: Zum Eigentumsschutz im Sinne der EMRK im ukrainischen und russischen Recht