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Die Legende von der abgehauenen Hand des Johannes Damaskenos

Ursprung – Varianten – Verbreitung

von Berlin-Brandenburgische Akademie (Autor:in) Ilse Rochow (Autor:in)
©2007 Monographie XLIV, 416 Seiten

Zusammenfassung

Der bedeutende byzantinische Theologe der Epoche des Bilderstreits und letzte Kirchenvater Johannes von Damaskus († ca. 750) wird von der orthodoxen und der katholischen Kirche als Theologe hochgeschätzt und auch als Heiliger verehrt. Die Legende von seiner aufgrund der Verleumdung eines byzantinischen ikonoklastischen Kaisers (Konstantin V. bzw. Leon III.) abgehauenen und auf wunderbare Weise durch Eingreifen Marias wiederhergestellten rechten Hand wird seit ihrer Entstehung (9./10. Jahrhundert) in verschiedenen Sprachen und Kontexten bis in die Gegenwart sowohl im orthodoxen Bereich als auch im katholischen Westen überliefert, dort auch in einer Version um einen Kaiser Theodosius. In dem Band werden zudem auch zahlreiche künstlerische Darstellungen des Themas verzeichnet. Darüber hinaus werden Muttergottesikonen vorgestellt, die mit der Legende in Zusammenhang gebracht werden, an erster Stelle die Ikone der «Dreihändigen Gottesmutter» (Troeručica) im serbischen Athoskloster Hilandar.

Details

Seiten
XLIV, 416
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631568002
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Kunstgeschichte Legende Wunderheilung Orthodoxe Kirche Kirchengeschichte Hagiographie Gegenreformation Ikone Johannes (von Damaskus)
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. XLIV, 416 S., 1 Abb.

Biographische Angaben

Berlin-Brandenburgische Akademie (Autor:in) Ilse Rochow (Autor:in)

Die Autorin: Ilse Rochow war langjährige Mitarbeiterin an der Berliner Akademie der Wissenschaften, dort zuletzt bei der «Prosopographie der mittelbyzantinischen Zeit» (PmbZ). Sie veröffentlichte Bücher und Aufsätze zur byzantinischen Literatur und Geschichte, u. a. «Kaiser Konstantin V. (741-775). Materialien zu seinem Leben und Nachleben».

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Titel: Die Legende von der abgehauenen Hand des Johannes Damaskenos