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Kafka-Nachwirkungen in der polnischen Literatur

Unter besonderer Berücksichtigung der achtziger und neunziger Jahre des zwanzigsten Jahrhunderts

von Beate Sommerfeld (Autor:in)
©2007 Dissertation 294 Seiten

Zusammenfassung

Die Studie untersucht die Kafka-Nachwirkungen in der polnischen Literatur, welche im Rahmen der stark vom Zeitgeschehen geprägten polnischen Kafka-Rezeption behandelt werden. Erörtert werden die intertextuellen Anknüpfungen an Franz Kafka von der Zwischenkriegszeit über die Volksrepublik bis zum Ende des zwanzigsten Jahrhunderts. Dazu gehören Autoren wie Bruno Schulz, Tadeusz Breza, Gustaw Herling-Grudziński, Tadeusz Różewicz, Piotr Czakański-Sporek und Anna Bolecka. Die einzelnen Phasen der Rezeption wie die metaphysisch-religiöse, die politische sowie die postmoderne Herangehensweise an Kafka werden in den europäischen Kontext eingebettet und in ihrer Eigenart wahrgenommen. Im Mittelpunkt der Untersuchung steht die Überlegung, inwiefern die Autoren das sich im Laufe der Rezeption herausbildende Kafka-Bild petrifizieren, hinterfragen oder destruieren.

Details

Seiten
294
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631568439
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Polnisch Intertextualitätsforschung Kafka, Franz Rezeption Literatur Geschichte 1925-2000 Kafka-Rezeption Polnische Zeitgeschichte Polnische Gegenwartsliteratur
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 294 S.

Biographische Angaben

Beate Sommerfeld (Autor:in)

Die Autorin: Beate Sommerfeld wurde 1962 in Duisburg geboren. Sie studierte Germanistik und Romanistik in Marburg und Montpellier. 2005 erfolgte die Promotion. Derzeit arbeitet sie an der Universität Poznań (Polen) als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für die Theorie der literarischen Übersetzung des Instituts für Germanistik. Ihre Forschungen konzentrieren sich auf den Bereich der vergleichenden Literaturwissenschaft und das Schriftstellertagebuch der Moderne.

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Titel: Kafka-Nachwirkungen in der polnischen Literatur