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Rollen von Sprache in Identitätsbildungsprozessen multilingualer Gesellschaften in Europa

Eine vergleichende Betrachtung Luxemburgs, Südtirols und des Baskenlands

von Kristian Naglo (Autor:in)
©2007 Dissertation 274 Seiten
Reihe: Arbeiten zur Sprachanalyse, Band 50

Zusammenfassung

Europa als bedeutender mehrsprachiger Raum in einer globalisierten Welt weist sehr unterschiedliche Konzepte von Sprachlichkeit in verschiedenen historischen, soziologischen, politischen und ökonomischen Zusammenhängen auf. In der Studie geht es um die vergleichende Betrachtung von Sprache als Aspekt von Gruppenidentitäten in drei multilingualen Konfigurationen Westeuropas, nämlich Luxemburg, Südtirol und dem Baskenland. Der Fokus der Untersuchung liegt dabei auf der Gegenüberstellung verschiedener Konzepte gesellschaftlicher Mehrsprachigkeit im Sinne einer strukturell und systematisch argumentierenden Makrostudie mit interdisziplinären Bezügen. Die vergleichende Betrachtung der Fallbeispiele wird anschließend zu einer theoriegeleiteten Synthese im europäischen Rahmen zusammengeführt, die Aktivierungspotentiale von Sprache in sozialen und politischen Prozessen analysiert.

Details

Seiten
274
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631570630
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Luxemburg Mehrsprachigkeit Baskenland Südtirol Sprachgruppe Nationale Minderheit Ethnizität Ethnische Identität
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 274 S.

Biographische Angaben

Kristian Naglo (Autor:in)

Der Autor: Kristian Naglo studierte in Trier und Madrid Politikwissenschaft, Sozialpsychologie und Spanische Philologie und war Mitglied des DFG-Kollegs ‘Die Zukunft des europäischen Sozialmodells’ an der Universität Göttingen. Er promovierte im internationalen Programm ‘Sprachtheorie und Angewandte Sprachwissenschaft (LIPP)’ an der Ludwig-Maximilians-Universität München.

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Titel: Rollen von Sprache in Identitätsbildungsprozessen multilingualer Gesellschaften in Europa