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Das osmanische Petitionswesen («mezalim») seit dem 18. Jahrhundert am Beispiel von Stadt und Provinz Trabzon

von Erdal Toprakyaran (Autor:in)
©2008 Dissertation X, 314 Seiten

Zusammenfassung

In dieser Arbeit wird der Versuch unternommen, das osmanische Petitionswesen (mezalim) seit dem 18. Jahrhundert im Allgemeinen und auch im Speziellen, nämlich am Beispiel von Stadt und Provinz Trabzon, näher zu beleuchten. Dabei wird die These vertreten, dass es im Osmanischen Reich durchaus eine Kontinuität der präosmanischen maẓālim-Praxis gab. Die Osmanen haben aber das Petitionswesen nicht lediglich konserviert, sondern durch manche Innovationen, wie z. B. die Aufwertung der Kompetenzen des Kadis und die Einführung von Gesetzeskodizes und Petitionsregisterbüchern weiter bürokratisiert und rationalisiert. Die Studie basiert größtenteils auf bislang unveröffentlichtem Archivmaterial.

Details

Seiten
X, 314
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631571545
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Osmanisches Reich Geschichte 1700-1800 Petition Rechtswesen Kadigericht Großherrlicher Diwan Bürokratie Petitionsrecht Rechtsstaatlichkeit
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. X, 314 S., 57 Abb.

Biographische Angaben

Erdal Toprakyaran (Autor:in)

Der Autor: Erdal Toprakyaran, geboren 1974 in Grünstadt, studierte von 1995 bis 2001 Islamwissenschaften und Ethnologie an der Universität Heidelberg. Anschließend promovierte er dort im Fach Islamwissenschaften (mit Schwerpunkt Osmanistik). Seit 2005 ist er am Seminar für Orientalistik und Islamwissenschaften der Universität Bochum als Projektmitarbeiter und Lehrbeauftragter tätig.

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Titel: Das osmanische Petitionswesen («mezalim») seit dem 18. Jahrhundert am Beispiel von Stadt und Provinz Trabzon