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Disharmonien zwischen deutschem und französischem Wertpapiererwerbs- und Übernahmerecht

von Andreas Schöpperle (Autor:in)
©2008 Dissertation 260 Seiten

Zusammenfassung

Übernahmen börsennotierter Unternehmen sind insbesondere in den Jahren 2006 und 2007 wieder in Mode gekommen. Ein Grund für diesen Aufschwung ist neben der allgemeinen Konjunktur zweifelsohne auch die am 21. April 2004 verabschiedete Richtlinie 2004/25/EG des Europäischen Parlaments und des Rates betreffend Übernahmeangebote. Hierdurch wurde nach jahrelangem Streit ein europäischer Rahmen für die in den einzelnen Mitgliedstaaten herrschenden nationalen Gesetze geschaffen und grenzüberschreitende Übernahmen erleichtert. Die Übernahmerichtlinie konnte jedoch eine Harmonisierung zwischen den einzelnen – teilweise seit Jahrzehnten vorhandenen – nationalen Übernahmerechten nur teilweise erreichen. Insbesondere das französische Übernahmerecht, welches auf eine über 30jährige Erfahrung zurückgreifen kann, weist noch heute trotz Umsetzung der Richtlinie im Jahre 2006 teilweise erhebliche Unterschiede zum jungen deutschen Übernahmerecht auf. Die Arbeit untersucht in Form eines Rechtsvergleichs diese weiterhin zwischen französischem und deutschem Recht herrschenden Unterschiede, welche trotz Umsetzung der Richtlinie in beiden Ländern nicht beseitigt werden konnten. Die Arbeit zeigt einerseits für die Praxis interessante Disharmonien zwischen beiden Rechtssystemen auf, zum anderen werden aber auch die dogmatischen Begründungen für die vorhandenen Unterschiede dargestellt.

Details

Seiten
260
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631571781
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Transformation Europäische Union Übernahmerichtlinie Deutschland Übernahmeangebot Frankreich acting in concert action in conert Finanzierungssicherung Angebotspreisfindung Wasserstandsmeldungen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 260 S., 1 s/w Abb.

Biographische Angaben

Andreas Schöpperle (Autor:in)

Der Autor: Andreas Schöpperle wurde 1971 in Tübingen geboren und studierte von 1992 bis 1998 an der Universität des Saarlandes. Nach Ablegung des Ersten juristischen Staatsexamens absolvierte er 1998/99 das D.E.A. Droit des Affaires an der Universität Robert Schuman in Strasbourg. Das Zweite Staatsexamen legte der Autor im Jahre 2001 in Düsseldorf ab. Von 2003 bis 2006 arbeitete er als Rechtsanwalt in einer deutsch-französischen Wirtschaftskanzlei in Paris. Seit 2006 ist er als Justiziar in einem internationalen Industrieunternehmen der Erdöl- und Erdgasbranche in Celle sowie als Rechtsanwalt in Hannover tätig.

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Titel: Disharmonien zwischen deutschem und französischem Wertpapiererwerbs- und Übernahmerecht