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Ich-Entwürfe im hybriden Raum – Das «Algerische Quartett» von Assia Djebar

von Elke Richter (Autor:in)
©2008 Dissertation II, 308 Seiten

Zusammenfassung

Was heißt erzählen von sich selbst im Spannungsfeld verschiedener Kulturen, zwischen Europa und dem Maghreb? Dieser Frage geht diese Studie anhand des Algerischen Quartetts, dem autobiographischen Werk von Assia Djebar, nach. Im Mittelpunkt stehen die kulturell hybriden narrativen Inszenierungen des Ich, wobei sich der Begriff der Hybridität als zweifach zentral erweist. Er bezeichnet zum einen die identitären Bewegungen des Ich in kulturellen Zwischenräumen, die eine narratologische Analyse aufzeigt. Zum anderen ist er für gattungstheoretische Fragen relevant. Die in europäischen Zusammenhängen entwickelten Definitionen der Autobiographie stoßen an ihre Grenzen, wo sich kulturell verschiedene Texttraditionen überlagern. Mit dem Begriff der Autobiographik entwickelt die vorliegende Studie daher eine neue Konzeption, die den literarischen Entwurf des Ich in postkolonialen Räumen fassen kann.

Details

Seiten
II, 308
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631571958
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Djebar, Assia Roman Interkulturalität Ich-Form Das Autobiographische Maghreb Hybridität Autobiographie
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. II, 308 S.

Biographische Angaben

Elke Richter (Autor:in)

Die Autorin: Elke Richter studierte französische Literaturwissenschaften an den Universitäten Göttingen und Montpellier. Zurzeit arbeitet sie als Postdoktorandin der Romanistik an der Universität Bremen. Der Schwerpunkt ihres Forschungsinteresses liegt im Bereich der frankophonen Literaturen, insbesondere des Maghreb, sowie postkolonialer Theorien. Diese Arbeit entstand im Rahmen eines binationalen Dissertationsverfahrens in Deutschland und Frankreich.

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Titel: Ich-Entwürfe im hybriden Raum – Das «Algerische Quartett» von Assia Djebar