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Die Abkehr von der «bilanziellen Betrachtungsweise» und ihre Auswirkungen auf die Existenzvernichtungshaftung

von Angela Koch (Autor:in)
©2007 Dissertation 190 Seiten

Zusammenfassung

Der Schwerpunkt der Untersuchung liegt auf der Analyse, wie weit der durch § 30 Abs. 1 GmbHG vermittelte Schutz des GmbH-Vermögens im Stadium der Unterbilanz reicht. Dabei erstreckt die Autorin § 30 Abs. 1 GmbHG unter konsequenter Abkehr von der «bilanziellen Betrachtungsweise» auch auf Auszahlungen an die Gesellschafter, die sich bilanzneutral verhalten. Dies erweitert den Vermögens- und damit den Gläubigerschutz in der GmbH in einem so beachtlichen Umfang, dass die Autorin anschließend die sachliche Rechtfertigung der sogenannten Existenzvernichtungshaftung untersucht. Denn der BGH hat dieses Haftungskonzept vor allem aus dem Grund entwickelt, um die – in der Diskussion vielfach unterstellte – Gläubigerschutzlücke des § 30 Abs. 1 GmbHG zu schließen.

Details

Seiten
190
Jahr
2007
ISBN (Paperback)
9783631573877
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland GmbH Kapitalerhaltung Gesellschafterdarlehen Novemberrechtsprechung Cash Pooling Wettbewerbsverbot Durchgriffshaftung Geschäftschancenlehre
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2007. 190 S.

Biographische Angaben

Angela Koch (Autor:in)

Die Autorin: Angela Koch wurde 1980 in Aurich geboren und begann ihr rechtswissenschaftliches Studium an der Universität Bayreuth. Dort absolvierte sie studienbegleitend eine wirtschaftswissenschaftliche Zusatzausbildung. Sie setzte ihr Studium an der Universität Mainz fort, legte 2005 ihr Erstes Staatsexamen mit dem Wahlfach Handels- und Gesellschaftsrecht ab und fertigte im Anschluss ihre Doktorarbeit. Seit Anfang 2007 ist sie Rechtsreferendarin am Hanseatischen Oberlandesgericht in Hamburg.

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Titel: Die Abkehr von der «bilanziellen Betrachtungsweise» und ihre Auswirkungen auf die Existenzvernichtungshaftung