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Umgekehrte Diskriminierungen im Gemeinschaftsrecht

Eine Analyse der Rechtsprechung des EuGH zum Merkmal des grenzüberschreitenden Bezugs unter besonderer Berücksichtigung der Unionsbürgerschaft- Zugleich ein Beitrag zur Dogmatik der Grundfreiheiten

von Andreas Lach (Autor:in)
©2008 Dissertation LXII, 406 Seiten

Zusammenfassung

Umgekehrte Diskriminierungen (oder Inländerdiskriminierungen) beschäftigen die gemeinschaftsrechtliche Rechtsprechung und Literatur schon seit nahezu 30 Jahren. Nach ständiger, aber umstrittener Rechtsprechung des Europäischen Gerichtshofs fallen «rein interne Sachverhalte» ohne einen «grenzüberschreitenden Bezug» nicht in den Anwendungsbereich des Gemeinschaftsrechts, so dass ein Mitgliedstaat seine eigenen Staatsangehörigen regelmäßig schlechter behandeln darf als Angehörige anderer EU-Staaten. Die Arbeit analysiert umfassend die Validität dieser Rechtsprechung anhand des aktuellen Standes des Gemeinschaftsrechts, insbesondere vor dem Hintergrund der Ausweitung der Grundfreiheiten von Gleichheits- zu Freiheitsrechten, der Unionsbürgerschaft sowie der wachsenden Bedeutung der europäischen Grundrechte.

Details

Seiten
LXII, 406
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631575178
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Europäische Union Freiheitsrecht Inländerdiskriminierung Unionsbürgerschaft Grundfreiheiten Gleichheitsrecht
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. LXII, 406 S.

Biographische Angaben

Andreas Lach (Autor:in)

Der Autor: Andreas Lach, geboren 1975 in Bremen; Studium der Rechtswissenschaften in Passau, Cardiff (Wales) und Heidelberg; Erstes juristisches Staatsexamen 1999; LL.M. an der University of Edinburgh (Schottland) 2000; Zweites juristisches Staatsexamen 2002; seit 2006 Richter beim Land Berlin.

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Titel: Umgekehrte Diskriminierungen im Gemeinschaftsrecht