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«Nunc levis est tractanda Venus»

Form und Funktion der Komödienzitate in der römischen Liebeselegie

von Katharina Herrmann (Autor:in)
©2013 Dissertation 306 Seiten

Zusammenfassung

Thematische Berührungen zwischen der römischen Komödie und der römischen Liebeselegie sind seit langem beobachtet worden. Die Vielfalt der aus der Komödie entlehnten Elemente reicht von Figuren über Situationen bis hin zu wörtlichen Übernahmen, die Tibull, Properz und Ovid gezielt in ihrer Dichtung einsetzen. Als Fremdkörper in der neuen Gattung hintertreiben diese Komödienzitate den Bedeutungszusammenhang der Elegie: Durch den beständigen Verweis auf die Alternative, die die römische Komödie mit ihrem glücklichen Ausgang für eine nahezu identische Liebeshandlung bietet, wird die Aussichtslosigkeit der elegischen Situation grundlegend in Zweifel gezogen. Diese Arbeit bietet erstmals eine systematische Untersuchung der Verbindungen zwischen römischer Komödie und Liebeselegie, ergänzt um eine umfangreiche Bibliographie.

Details

Seiten
306
Jahr
2013
ISBN (Paperback)
9783631576847
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Theatralisierung Römische Komödie Intertextualität Plurimedialität elegische Figuren
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2013. 306 S.

Biographische Angaben

Katharina Herrmann (Autor:in)

Katharina Herrmann, geboren 1975, studierte Klassische Philologie, Alte Geschichte und Italienische Philologie in Bonn, Cambridge, Bari und Greifswald. Sie promovierte 2004 und erhielt 2005 den Promotionspreis der Universität Greifswald.

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Titel: «Nunc levis est tractanda Venus»