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Die Liberale Linke und das Schicksal der Dritten Kraft im italienischen Zentrismus, 1947-1951

von Christian Blasberg (Autor:in)
©2008 Dissertation 572 Seiten

Zusammenfassung

In der Hochphase des Kalten Krieges versuchten führende italienische Linksliberale um Nicolò Carandini zwischen 1948 und 1951 eine laizistische Dritte Kraft zwischen Kommunismus und Christdemokratie zu formen. Ihre unabhängige Bewegung MLI (Movimento Liberale Indipendente) und die Projekte scheiterten – trotzdem übte die kleine Gruppe erheblichen Einfluss auf die Mutterpartei Partito Liberale Italiano (PLI) aus. Der Autor analysiert das politische Leben des MLI anhand verfügbarer Quellen und stellt das Interaktionsverhältnis mit dem PLI bis zum Zeitpunkt der Vereinigung von MLI und PLI dar. So können erstmalig wissenschaftlich fundierte Aussagen zur Politik des PLI-Generalsekretärs Bruno Villabruna getroffen werden – eine Politik, die trotz vieler Widersprüche klare Diskontinuitäten zu seinen konservativeren Vorgängern und Nachfolgern aufweist.

Details

Seiten
572
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631577752
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Italienische Liberale Partei Geschichte 1947-1951 Politischer Zentrismus Dissidentenbewegung Liberale Internationale Laizistische Dritte Kraft
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 572 S., 1 Tab., 1 Graf.

Biographische Angaben

Christian Blasberg (Autor:in)

Der Autor: Christian Blasberg, 1971 in Wuppertal geboren, studierte von 1992 bis 1997 Mittlere und Neue Geschichte sowie Politikwissenschaft in Heidelberg und Montpellier (Promotion 2004; Stipendiat des DHI Rom). Seit 1999 ist er Dozent für Deutsch und Zeitgeschichte in Rom und Heidelberg. Als Mitarbeiter der Fondazione Einaudi war er an mehreren Forschungsprojekten zum italienischen Nachkriegs-Liberalismus beteiligt.

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Titel: Die Liberale Linke und das Schicksal der Dritten Kraft im italienischen Zentrismus, 1947-1951