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Das «Grundrecht auf Methodengleichheit»

Demokratieprinzip, Rechtsstaatsprinzip und gesetzliche Rechtsfindungsregeln

von Nils Gaebel (Autor:in)
©2008 Dissertation 200 Seiten

Zusammenfassung

Der Ausgangspunkt der Arbeit ist im Wesentlichen die Frage, ob die vom Bundesverfassungsgericht sanktionierte Praxis der Methodenwahl durch die Fachgerichte in ihrer momentanen Ausgestaltung bestehen bleiben kann. Nach dieser Praxis steht die Wahl der Methode den Fachgerichten grundsätzlich frei. Zwar macht das Bundesverfassungsgericht hin und wieder Aussagen zu einer präferierten Rangfolge der Auslegungsmethoden, diese Aussagen können mangels einer Beständigkeit jedoch nicht überzeugen. Begrenzt wird der Spielraum, welcher den Fachgerichten überlassen wird, lediglich durch die Kriterien der Willkür und der verfassungskonformen Auslegung. Beide Kriterien sind jedoch in ihrer Umgrenzungsfunktion, wie auch die Untersuchung noch einmal aufzuzeigen versucht, sehr unscharf. Der Rechtswissenschaftler Friedrich Müller hat hier mit dem in seinen Arbeiten auftauchenden Stichwort vom «Grundrecht auf Methodengleichheit» Anlass gegeben, darüber nachzudenken, ob eine unterschiedliche Methodenpraxis vor dem Hintergrund der Ungleichbehandlung der Adressaten gerichtlicher Entscheidungen verfassungsrechtlich problematisch sein kann.

Details

Seiten
200
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631578209
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Deutschland Bundesverfassungsgericht Gericht Rechtsfindung Auslegung Juristische Methodik Rechtsstaatsprinzip Methodenlehre Rechtsprechung Müller, Friedrich
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 200 S.

Biographische Angaben

Nils Gaebel (Autor:in)

Der Autor: Nils Gaebel, geboren 1977 in Berlin, studierte von 1997 bis 2003 Rechtswissenschaften an der Universität Frankfurt am Main. Den juristischen Vorbereitungsdienst versah er von 2003 bis 2005 im Landgerichtsbezirk Wiesbaden.

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Titel: Das «Grundrecht auf Methodengleichheit»