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«Fortuna Diagrammatica»

Das Rad der Fortuna als bildhafte Verschlüsselung der Schrift - «De Consolatione Philosophiae» des Boethius

von Matthias Vollmer (Autor:in)
©2009 Dissertation 344 Seiten

Zusammenfassung

Ausgehend von der Schrift des Boethius De Consolatione Philosophiae wird das mittelalterliche Rad der Fortuna als ein komplexes, textsubstituierendes Zeichen mit memorialer Funktion verstanden. Das Bild des Glücksrades konnte in diagrammatischer Komplexität einem Text zur Seite gestellt werden und so die Funktion eines Kommentares übernehmen. Die Untersuchung zeigt, wie das Radschema in seiner weiteren Entwicklung von einem Element des kollektiven monastischen Gedächtnisses zu einem gruppenübergreifenden Bild der kulturellen Erinnerung wurde, so daß es in seiner eindringlichen Repräsentation von jedem Betrachter unmittelbar als ein Zeichen des vergänglichen Glückes verstanden werden konnte.

Details

Seiten
344
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631579497
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Buchmalerei Diagrammatik Bildtheorie Fensterrosen
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 344 S., 32 teilw. farb. Abb.

Biographische Angaben

Matthias Vollmer (Autor:in)

Der Autor: Matthias Vollmer, geboren 1959 in Hamburg, studierte Kunstgeschichte und Philosophie mit Schwerpunkt Mittelalter und Renaissance sowie Orientalistik und Literaturwissenschaft und an der Freien Universität Berlin.

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Titel: «Fortuna Diagrammatica»