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Drittmittelforschung in der Medizin

Eine Gratwanderung zwischen strafbarer Vorteilsannahme und verfassungsgarantierter Forschungsfreiheit

von Marwan Hamdan (Autor:in)
©2009 Dissertation 158 Seiten

Zusammenfassung

Nach einer Darstellung der aktuellen Praxis von Drittmitteleinwerbungen im medizinischen Bereich befasst sich die Arbeit mit der Entwicklung des Straftatbestandes der Vorteilsannahme, dabei werden die weite Ausdehnung des Tatbestandes und die extensive Interpretationspraxis aufgezeigt. Anhand von Fallgruppen zeichnet die Untersuchung die Ansätze der Literatur und Rechtsprechung beim Umgang mit § 331 StGB für den Bereich der medizinischen Forschung nach. Daran knüpft das Kernstück der Untersuchung, die Analyse der Verfassungsmäßigkeit des § 331 StGB, an. Diese verneint der Verfasser genauso wie eine verfassungskonforme Auslegung. Den maßgeblichen Prüfstein bildet dabei die Forschungsfreiheit des Art. 5 Abs. 3 S. 1 GG. Der Präsentation der bereits vertretenen Abhilfemöglichkeiten de lege lata folgt ein rechtspolitischer Alternativvorschlag.

Details

Seiten
158
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631580929
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Drittmittel Drittmitteleinwerbung Forschungsfreiheit
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 158 S., zahlr. Graf.

Biographische Angaben

Marwan Hamdan (Autor:in)

Der Autor: Marwan Hamdan ist Rechtsanwalt in Saarlouis und Lehrbeauftragter an mehreren Universitäten. Nach dem Studium des deutschen und französischen Rechts folgte von 2001 bis 2003 der juristische Vorbereitungsdienst, dem sich eine mehrjährige Tätigkeit als Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität des Saarlandes anschloss.

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Titel: Drittmittelforschung in der Medizin