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Zum Spektakel und Abscheu

Schand- und Ehrenstrafen als Mittel öffentlicher Disziplinierung in München um 1600

von Satu Lidman (Autor:in)
©2008 Dissertation 424 Seiten

Zusammenfassung

Diese Studie beleuchtet einen wichtigen Teil der frühneuzeitlichen Rechtswirklichkeit, nämlich die Praxis um Schand- und Ehrenstrafen. Von der Autorin werden sowohl Ehre in ihrer sozialen Gewichtung wie auch öffentliche Strafe in ihrer Auswirkung auf die Rechtsstellung der Betroffenen thematisiert. Am Beispiel der städtischen Gesellschaft Münchens wird zum ersten Mal anhand kommunaler und landesherrlicher Überlieferung eine Darstellung gewagt, die im Spannungsfeld zwischen Kriminalitätsforschung und Alltagsgeschichte einprägsame Beispiele vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Ehrvorstellungen vorstellt. Behandelt werden u.a. die Fragen: Was bedeuteten die Schand- und Ehrenstrafen in dieser Zeit zwischen Spätmittelalter und Aufklärung? Was stellten sie dar und welche Unterschiede gab es zwischen den beiden Strafarten?

Details

Seiten
424
Jahr
2008
ISBN (Paperback)
9783631581230
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Strafpraxis München Schandstrafe Geschichte 1500-1618 Kriminalität Strafe Abschreckung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2008. 424 S., 13 Abb., 5 Tab.

Biographische Angaben

Satu Lidman (Autor:in)

Die Autorin: Satu Lidman wurde 1973 in Helsinki geboren. Sie studierte Geschichte und Pädagogik an der finnischen Universität Joensuu. Ihr Forschungsinteresse liegt in der historischen Kriminalität mit Schwerpunkt Frühe Neuzeit und Kultur- sowie Rechtsgeschichte.

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Titel: Zum Spektakel und Abscheu