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Vergegenwärtigte Antike

Studien zur Gattungsüberschreitung in der französischen und englischen Malerei (1840-1914)

von Ekaterini Kepetzis (Autor:in)
©2009 Habilitationsschrift X, 370 Seiten

Zusammenfassung

In der Malerei der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts zeigt sich ein grundsätzlicher Wandel der traditionellen Bildgattungen. Vor allem eine klare Unterscheidung zwischen Historie und Genre wurde zunehmend schwieriger. Am Beispiel von Darstellungen antiken Alltagslebens, insbesondere Jean-Léon Gérômes und Lawrence Alma-Tademas, wird die Entwicklung, Struktur und der innovative Kunstcharakter solcher «hybrider» Bildformen offen gelegt. Es wird der Nachweis erbracht, dass diese Gemälde eigenständige Weiterentwicklungen der tradierten Historienmalerei sind und den Verzicht auf die Gattungszuordnung als Leitkategorie der Kunstkritik eingeleitet haben. So wird deutlich, dass die «offizielle» Kunst einen entscheidenden Beitrag zur Entwicklung der Malerei des 19. Jahrhunderts geleistet hat.

Details

Seiten
X, 370
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631581247
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Genremalerei Kunstkritik Frankreich Antike Rezeption Historienmalerei Geschichte 1850-1914 Antikenrezeption Bildgattungen Geschichtsschreibung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. X, 370 S., 50 Abb.

Biographische Angaben

Ekaterini Kepetzis (Autor:in)

Die Autorin: Ekaterini Kepetzis war von 1997 bis 2003 wissenschaftliche Assistentin am Kunsthistorischen Institut der Universität zu Köln und ist dort seitdem Privatdozentin. Sie promovierte 1996 über die Rezeption des Medea-Mythos in der Kunst, 2003 erfolgte ihre Habilitation. Ihre Forschungsschwerpunkte sind Antikenrezeption, Bild-Text-Beziehungen, Gattungsfragen der Malerei und Narrationsstrukturen.

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Titel: Vergegenwärtigte Antike