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Moralität und die Einheit von Erziehung und Unterricht

Ein transzendentalkritischer Beitrag zur Theorie der Bildung

von Hildegard Krämer (Autor:in)
©2009 Habilitationsschrift 682 Seiten
Reihe: Grundfragen der Pädagogik, Band 12

Zusammenfassung

Wer Konzepte moralischer Erziehung und Erziehenden Unterrichts entwerfen will, muss die Frage klären, was unter Moralität verstanden werden kann. Die Autorin geht zur Beantwortung dieser Frage auf Immanuel Kant zurück und reformuliert die in Kants Schriften enthaltenen Deutungen des Moralischen im Lichte diskursethischer, postmoderner und hermeneutischer Denkansätze. Die pädagogisch bedeutsame Pointe der so gewonnenen Rekonstruktion von Moralität besteht darin, dass die Haltung, die sich als Basis des Moralischseins beschreiben lässt (Selbstdistanz, Unvoreingenommenheit, Zugewandtheit), zugleich die Voraussetzung von Erkenntnis darstellt. Deshalb bilden moralische Erziehung und Unterricht eine Einheit. Die Autorin entfaltet das Konzept eines Unterrichts, der dadurch erziehend wirkt, dass er sich den Regulativen von Wahrheit und Gültigkeit, von Erkennen, Verstehen und Gerecht-Werden verpflichtet.

Details

Seiten
682
Jahr
2009
ISBN (Paperback)
9783631582589
Sprache
Deutsch
Schlagworte
Ethik Vernunft Urteilskraft moralische Erziehung
Erschienen
Frankfurt am Main, Berlin, Bern, Bruxelles, New York, Oxford, Wien, 2009. 682 S.

Biographische Angaben

Hildegard Krämer (Autor:in)

Die Autorin: Hildegard Krämer, geboren 1956; Studium der Mathematik, Philosophie und Erziehungswissenschaft an der Universität Bonn; nach dem Zweiten Staatsexamen Lehrerin an einem Mädchengymnasium; 2001 bis 2007 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl für Allgemeine und Historische Erziehungswissenschaft an der Universität Bonn; seit der Habilitation im Jahr 2007 Privatdozentin für das Fach Erziehungswissenschaft an der Universität Bonn.

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Titel: Moralität und die Einheit von Erziehung und Unterricht